
Dresden selbst ist ja schon eine Reise wert, vor allem bei so schönem Wetter, wie wir dies anfang Mai erleben durften. Anlass unserer gemeinsamen Reise nach Dresden war der jährliche Kongress unseres Verbandes, der Deutschen Gesellschaft für Transaktionsanalyse. Was sich erst einmal trocken anhören mag, muss es gar nicht sein. Wir sehen es als unser Ding, Transaktionsanalyse lustvoll mit unserem Drang nach Bewegung zu verbinden.
So sind wir viele und weite Wege gegangen und haben entsprechend spannende Entdeckungen gemacht. Besonders empfehlenswert finde ich die Villa Augustin unweit des Bahnhofs Neustadt. Hier sind das Erich Kästner Museum und das Literaturhaus untergebracht. Unten findet sich das Museum, im Obergeschoss der Museumsshop mit einer Bibliothek und einem Kaffee. Lesend, twitternd und Kaffee trinkend haben wir hier einige Zeit im Wintergarten verbracht. Ein paar Häuserblocks weiter trafen wir dann später noch auf das Geburtshaus Erich Kästners.
Der eigendliche Anlass, unsere Teilnahme am Kongress war diesmal für uns eine Premiere. Wir hatten drei Workshops angemeldet und diese hatten es alle ins Programm geschafft. Entsprechend des Kongressmottos „Geschichte & Geschichten“ ging es in unseren Workshops um
- Kabale und Liebe – Geschichten zwischen Geschäft und Gefühl
- Tango – Geschichten von Rythmus und Leidenschaft
- Kurzgeschichten, die das Leben twittert
Wie man sich für einen ersten Auftritt auf einem Kongress denken kann, waren wir zuerst sehr aufgeregt. Als dann aber die ersten Kongressteilnehmer in unseren Workshop zur besonderen Situation der Beratung von Familienunternehmen kamen, fanden wir uns in unserem Element wieder. Es ging uns darum, gemeinsam zu ergründen, welche Konzepte aus der Transaktionsanalyse besonders geeignet erscheinen, Phänomene zu beschreiben, die für die Dynamiken in Familienunternehmen bezeichnend sind. Unsere Workshopgäste haben mit uns lebhaft diskutiert, ihre teils sehr persönlichen Erfahrungen mit dem Thema in die Wagschale gegeben und uns mit Ihren Geschichten bereichert. Wir haben einen schönen Workshop erlebt mit sehr interessanten Dialogpartnern und einem prima Workshopergebnis:
Kabale & Liebe DGTA Kongress 2014
Sehr gespannt waren wir dann auf die Resonanz auf unseren Tango Workshop. Die Organisatoren haben uns die Freude gemacht, den sehr schön gelegenen Marta-Fraenkel-Saal im Deutschen Hygienemuseum für uns zur Verfügung zu stellen. Dort konnten wir uns eine große Tanzfläche schaffen und hatten also genügend Platz für unsere sage und schreibe 26 Workshopgäste. Wow, damit hatten wir gar nicht gerechnet!
So auf Tango eingestimmt, haben wir den Abend dann zusammen mit TA Kollegen durch den gemeinsamen Besuch einer Milonga, einer Tanzveranstaltung für Fans des Tango Argentino, ausklingen lassen. Die Tangoszene in Dresden kann ich nur empfehlen.
Wer mehr über TA und Tango erfahren möchte, dem sei entweder noch Geduld bis zu einem Folgebeitrag unseres Blogs oder der DGTA Kongress Reader empfohlen, in dem unser Beitrag zu finden ist.
Unser letzter Workshop beschäftigte sich mit den Transaktionen, die über Twitter zu lesen sind. Einige kennen bereits eine frühe Version dieses Vortrages. Doch hier konnten wir mit unseren Gästen direkt in den Dialog über Nutzen und Möglichkeiten digitaler Sozialer Medien für die Beratung einsteigen. Zunehmend geht es uns um die Frage: „Was sagen Sie denn nun, wo Sie Social Media nutzen?“
Prezi Kurzgeschichten, die das Leben twittert
Im Workshop sollte und durfte natürlich auch gerne getwittert werden. Dazu haben wir eigens einen Hashtag #DGTA14 kreiert. Hat die Welt davon Kenntnis genommen? Das wissen wir natürlich nicht, aber immerhin, ein paar Favs hat es dann schon gegeben.
Bildnachweis
Geschichte & Geschichten 35.DGTA Kongress @phasefuenf.de
Workshop Tango und Führung @Jutta.Kreyenberg
alle übrigen Fotos @phasefuenf.de