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Ey! Wie schmeckt der Kaffee süsse … – Major Beans und der Kaffeemann von BEANS & FRIENDS 13. August 2013

GCM – Jülich Besuch beim Unternehmerpaar Tina und Roland Hofmann von BEANS & FRIENDS

FruitColor   beans_friends

Kaffee und Leidenschaft, das geht ausgezeichnet zusammen, das hat schon um 1734 Johann Sebastian Bach mit seiner Coffee Cantata BWV 211 deutlich gemacht:

Ei! wie schmeckt der Coffee süße,
Lieblicher als tausend Küsse,
Milder als Muskatenwein.
Coffee, Coffee muss ich haben,
Und wenn jemand mich will laben,
Ach, so schenkt mir Coffee ein!

Freilich war damals der Kaffee ein relativ neues Luxusgut für den Adel und die gehobenen bürgerlichen Schichten der Gesellschaft. Die ersten Europäer kamen schon 1573 in den Genuss des Kaffees, doch erst 1645 wurde in Venedig das erste Kaffeehaus Europas gegründet. Dann allerdings breitete sich diese Mode im Zuge des 17. Jahrhunderts über ganz Europa aus.

Als Bach 1723 als Thomaskantor nach Leipzig gerufen wurde, konnte er das örtliche Kaffeehaus als einen wichtigen Treffpunkt seines Collegium Musicum nutzen. Denn schon 1711 war in Leipzig das älteste deutsche Kaffeehaus „ZUM ARABISCHEN COFFE BAUM“ gegründet worden.

Bach   Zimmermanns Coffee-House   Coffe Collegium

Heute ist Kaffee nicht nur sprichwörtlich in aller Munde, denn die Deutschen trinken im Schnitt 2 Tassen Kaffee täglich. Und mit seiner Kaffeesteuer nimmt der deutsche Staat jährlich circa 1 Mrd. Euro ein. Doch ehe wir uns zu sehr in der Geschichte verlieren, im Aachener Kaffeekrieg, in St. Hubertus in Schmidt (auch St. Mokka genannt), jetzt zu unserem Besuch bei BEANS & FRIENDS, einer kleinen Kaffeerösterei im Herzen der Jülicher Fußgängerzone.

BEANS & FRIENDS

Tina und Roland Hofmann haben uns eingeladen. Wir wollen über Ihre Erfahrungen zur gemeinsamen Arbeit als Unternehmerehepaar sprechen. Und wir sind gespannt, was wir über Kaffee lernen dürfen.

Der samstägliche Markt ist gerade beendet, und die Innenstadt leert sich. Zeit für einen Kehraus und dafür, die neueste Röstmischung zu versuchen. Denn der Kaffee wird selbst ausgesucht, geröstet und zu einzigartigen Kaffeemischungen komponiert. So dürfen wir einer systematische Verkostung des gerade gerösteten Kaffee beiwohnen. Und was es nicht alles für diverse Kaffeearomen gibt!

Der Kaffee wird aus der Siebträger – Kaffeemaschine, aus der Karlsbader – Kaffeemaschine und aus der Stempelkanne (French Press) gebrüht, um die unterschiedlichen Einflüsse auf die Aromen festzustellen. Die Komposition ist aus mehreren Sorten erstellt. Jede einzelne trägt ihren besonderen Beitrag zum endgültigen Ergebnis bei. So stehen also bald mehrere Tassen Kaffee vor uns, die wir zur Qualitätssicherung  mit dem Löffel schlürfend verproben.

Kaffeeverkostung   Kaffeetassen

Optimal dafür sind Silberlöffel und Porzellantassen, denn Silber und Porzellan geben keine Geschmacksstoffe ab. Papierfilter und andere Filter oder Träger jedoch wohl. Gerade bei der Verkostung ist es entscheidend, die Harmonie des Kaffees unverfälscht zu kosten.  Wer sich höchsten Genuss gönnen will, der kann sogar auf die porzellanerne Karlsbader Kanne zurückgreifen. Sie erlaubt ein  harmonisches Geschmackserlebnis ohne Fremdgeschmack.

So schlürfen wir denn die diversen Kaffees und erleben erstaunliche Geschmacksnuancen, die dem Normalverbraucher entgehen dürften. Denn erst der kalte Kaffee entfaltet ganz seine Aromen. Und das Kosten will geübt sein, es braucht ein gutes sensorisches Training, um die unterschiedlichen Sorten und Qualitäten zweifelsfrei zu erkennen und beurteilen zu können. Wer sich dafür eingehender interessiert, dem bietet Beans & Friends auf ihrer Webseite regelmäßig Hobby Barrista Kurse an.  

Kaffeeröster2   Kaffeeangebot

Neue Mischungen unterliegen der Geheimhaltung, denn alle Sommeliers komponieren ihre eigenen unverwechselbaren Mischungen. Dabei werden Kaffees aus mehreren Herkunftsländern und mit den unterschiedlichsten Aromen zu erlesenen Hausmarken mit unterschiedlicher Note.

Geduld wird belohnt: „Die Leute wissen auch, dass man etwas warten muss, um Qualität zu bekommen.“ So nehmen Tina und Roland sich viel Zeit auch für den Kunden, viel Zuhören, weil ja jeder Kunde seine eigenen Geschichten hat.

Wie seid Ihr zu dieser gemeinsamen geschäftlichen Selbstständigkeit gekommen?

„Ich hatte schon lange den Wunsch gehegt, mich selbstständig zu machen, ein Café aufzumachen“, resümiert Tina. „Ich hatte allerdings auch im Hinterkopf, es gibt tausende von Cafés, es macht jeden Tag eines auf, und es schließt auch wieder eins. Also habe ich darüber nachgedacht, was kann ich anders machen,  wo ist ein Nischenprodukt? Was kann ich den Leuten bieten, dass sie zu mir kommen? Wie kann ich mich auf dem Markt etablieren? Der Grundgedanke war zuerst ein Coffee To Go und Shop. So gingen wir los und haben uns mit dem Thema beschäftigt.“

„Bei der  langjährigen Suche nach einer Nische sind wir dann 2007 im Urlaub über eine Kaffeerösterei gestolpert. Diese Kaffeerösterei hat uns beide so fasziniert, dass wir das Thema aufgegriffen und uns intensiv damit beschäftigt haben. Dann kam bei einem Gespräch mit meiner Mutter zufällig heraus, dass meine Oma nach dem Weltkrieg schon am Sortierband einer Kaffeerösterei  gearbeitet hatte. Meine Mutter konnte mir aus ihrer Erinnerung der Kinderzeit vieles über die verschiedenen Bohnensorten erzählen.“

Tina und Roland sind beide sofort fasziniert, haben endlich die Nische gefunden. Roland:  „Bei mir ist es neben dem Kaffee auch die Liebe zur Arbeit an außergewöhnlichen Maschinen. Und ein Röster ist eine außergewöhnliche Maschine.“ Seine handwerkliche Ausbildung  und seine Liebe zum Detail sind wichtige Grundvoraussetzungen für die Rösterei. So gehen beide mit Leidenschaft an die Ausbildung zum Kaffeesommelier und Barista, Roland absolviert einen Lehrgang als Röstmeister.

Dann 2011 ist es endlich soweit und der lang gehegte Traum wird wahr. Mit 2jähriger Vorbereitung, Ausbildung, eingehender Planung und viel Unterstützung durch Röstereien eröffnen Tina und Roland Beans & Friends in Jülich auf dem Markt.

tina_roland   Ladenschild

Worin ergänzt ihr euch? Wo liegen die größten Unterschiede zwischen Euch?

„Wir sind absolut verschieden!“ Tina ist die Kauffrau, Roland der Handwerker, und daraus ergibt sich die Grundlage ihrer Arbeitsteilung im Betrieb zwischen rational-geschäftlichen Entscheidungen und der Technik rund um das Rösten.

Tina – „Ich nenne sie manchmal Major Beans“, scherzt Roland – ist  die ernste, konzentriert rationale Kauffrau, die sich um das Geschäftliche kümmert. Tina: „Wir können beide gut mit Menschen umgehen, er ist aber lockerer. Ich kann gut im Verkauf mit Kunden, während Roland auch Menschen spontan auf der Straße ansprechen kann. Wenn ich aber hinter der Theke stehe, dann blühe ich auf. In dem Moment bin ich ein ganz anderer Mensch und kann verkaufen.“ 

Roland ist der Techniker, ein lockerer Typ, der gut mit Publikum ist, gerne auf Gruppen zugeht, sich sofort integriert und die Leute anziehen kann. Zahlen und Texte überlässt er lieber Tina, dafür geht er in seinem Hobby als der Experte für das Rösten auf. Investitionsentscheidungen fallen eher in Tinas Revier: „Wenn ein Vertreter kommt, dann guck ich mir das an, wenn es eine Verhandlung gibt, kaufmännisch halte ich mich da raus. Wenn zwei Mann rein fummeln, das gibt Chaos. Wenn ein Angebot interessant ist, gebe ich es Tina und sie rechnet es durch und sagt dann „Ja“ oder „Nein“.“

Natürlich ist einem Kleinbetrieb eine strikte Arbeitsteilung nicht komplett möglich. Daher unterstützen sich beide gegenseitig in ihren jeweiligen Schwerpunkten. Zwei Aushilfskräfte im Verkauf vervollständigen das Team von Beans & Friends.

Was macht Euren gemeinsamen geschäftlich en Erfolg aus?

„Der Erfolg ist der, dass es wir sind. Wir sind einzigartig, so wie jeder Mensch einzigartig ist. Wir sind wir!“  lacht Roland. Tina ergänzt: „Ja, ich hör immer wieder, wir kommen wegen dem Roland, der ist süß. Viele sagen, nicht nur wegen des Kaffees, sondern wegen Euch kommen wir.“ 

Mit dem Publikum haben Tina und Roland schon Freundschaften aufgebaut. „Wir kriegen von Kunden Zeitschriften gebracht, Kunden haben uns beim Umzug geholfen. Ein Kunde hat mit uns überlegt, wie man den Röster optimieren kann. Und das wurde dann zusammen mit ihm in die Tat umgesetzt.“

Roland: „Wir sind nicht hinter der Theke, keine Fremden hinter der Theke, wir sprechen viele Kunden schon mit dem Vornamen an, Kunden werden zu Freunden. Daher sind wir  mental in Jülich gebunden und könnten Jülich gar nicht mehr verlassen. Es geht hier familiär zu, der Kaffee braucht die Beratung. Und ich kann von Kritik lernen und zeige das den Kunden auch.“ Es gibt hier für die Kunden Tipps zum Brühen, zur Technik der Zubereitung des Kaffees und allerlei Chancen zum Fachsimpeln, z.B. bei einem der vielen Events.

Konzentration auf die Qualität, Leidenschaft für das Kaffeerösten sowie die Verbundenheit mit den Kunden sind die Merkmale des Erfolges von Beans & Friends.

Wie geht Ihr mit Meinungsverschiedenheiten um?

Sie macht auf beleidigt und ich geh‘ dann.“, lacht Roland. Tina ergänzt: „Wenn ich sauer bin, dann sage ich offen was ich denke, möchte Unstimmigkeiten ausfechten, bis zu dem Punkt, dass die Sache geklärt ist. Wenn es zu spannungsreich wird, gehen wir uns eine Zeitlang aus dem Weg. Wenn er dann wieder zurückkommt, setzen wir uns hin und klären unsere Unstimmigkeiten in Ruhe. So etwas muss ausdiskutiert werden. Ist ja klar, dass wir nicht immer der gleichen Meinung sind.“  Hier begegnen sich die enge persönliche Beziehung und die Professionalität des Geschäftspaares Hofmann.

„Die gemeinsame Sorge um das Geschäft mit all seinen Details sorgt für Aufregung und Teil auch für Anspannung. So kann ein verschwundener Lieferschein für einen Sack Kaffeebohnen im Wert von mehrere Hundert Euro die Gemüter bewegen.“ erklärt Roland.  „Was an unterschiedliche Idee und Wünschen vorhanden ist, wird solange ausdiskutiert, bis wir eine gemeinsame Lösung haben, eine gemeinsam getragene Entscheidung. So machen wir schon einmal Pro-und-Kontra Listen, gerade bei den erheblichen Investitionen, die für Laden und Rösterei immer wieder anstehen.“ 

Manche würden sagen: „Au Mann, ich würde nicht den ganzen Tag mit dem Partner zu tun haben wollen. Natürlich kommen Spannungen auf, wenn man den ganzen Tag mit dem Partner zusammenarbeitet. Vor allem wenn es zu beengt wird, auch räumlich. Aber das macht „Es“ auch ja auch aus. Das ist auch okay. Wir können uns anfechten und dann ist das am Tag danach vergessen. Wer mir erzählen würde, er arbeite tagtäglich mit seinem Partner zusammen und alles ist immer eine Harmonie, das gibt es nicht!“, resümiert Tina.

Wie gestaltet Ihr die Trennung zwischen Privat und Beruf?

Tinas und Rolands musikalischen und sportlichen Vorlieben liegen weit auseinander, jeder steht auf seinen eigenen Beinen. Da ist die Kaffeerösterei  eine bewusste Entscheidung zu einem neuen Aufbruch statt einem dahin- und auseinanderdriften in der langjährigen Paarbeziehung. „Wir versuchen es erst gar nicht eine Trennung zwischen Beruf und Privat zu schaffen. Die Kaffeerösterei ist unsere gemeinsame Sorge. Sie ist unsere wesentliche Gemeinsamkeit und der Kristallisationspunkt unseres gemeinsamen Lebens, wie ein gemeinsames Kind.“, sagt Tina.

„Das Thema ist immer wieder da, auch in der Freizeit. Manchmal ist es auch schöner, die Themen ohne Zeitdruck beim Spazierengehen oder Shoppen zu besprechen. In der Freizeit lösen sich auch viele Probleme leichter als hier direkt im Geschäft .“  „Und wenn wir privat spazieren gehen, dann gucken wir in jedes Café. Wir probieren den Kaffee und fachsimpeln.“, gesteht Roland.

Welche persönlichen Eigenschaften machen Euch jeweils aus?

Tina sucht eher die Sicherheit, beschreibt sich als bodenständig. „Ich bin trotzdem sehr Ideenreich und ich guck immer nach vorne, selbst bei Niederlagen. Ich überdenke Vieles zehnmal, aber wenn ich mich entschieden habe, dann schaue ich nach vorne, denn ich weiß, es geht dennoch immer weiter, morgen ist ein anderer Tag.“

„Ich glaube ich bin da risikobereiter.“, erklärt Roland „manchmal zu meinem Nachteil. Da gleichen wir uns gut aus. Ich finde mich eher spontan, gemütlich und faul. Zugleich bin ich auch sehr verlässlich. Das kommt noch von meiner Zeit als Pannenhelfer. Unpünktlichkeit verabscheue ich.“ Das ergänzt sich sehr, so stellen beide fest,  und sorgt für einen heilsamen Ausgleich, privat wie geschäftlich.

Was habt Ihr für gemeinsamen Visionen / Pläne / Ziele für die Zukunft?

Tina: „Obwohl ich für die Sicherheit bin und bisher immer noch meinen Angestelltenjob mitgeschleppt habe, stelle ich fest, dass ich mich jetzt entscheiden muss. Entweder jetzt oder nie ist es die Gelegenheit für mich, ganz in die Selbstständigkeit zu gehen. Unser Ziel ist es, mit einem zweiten Laden ganz von der Selbstständigkeit zu leben.“

„Klar haben wir die Vision, das wir richtig bekannt werden und richtig gut rauskommen. Unser größter Wunsch wäre es, frei zu sein von fremder Finanzierung, denn Banken blockieren uns bei unseren Investitionen und im Marketingbudget.“, bekennt Tina. „Ich reise nicht so gerne.  Tina dagegen würde gerne viele Reisen unternehmen, zu den Kaffeeplantagen der Welt.“, ergänzt Roland.

Jede Woche fällt etwas Neues an sagt Roland, „Innovation macht Spaß, jede Woche neue Ideen, die es umzusetzen oder zu verwerfen gilt.“ Langweilig wird es den beiden niemals, denn es geht um das gemeinsame Leben und die geschäftliche Zukunft. Die kaffeebraunen Augen der beiden leuchten, wenn sie von ihrer gemeinsamen Leidenschaft für das Kaffeerösten sprechen. Ihre Vision ist es, diese Leidenschaft ohne Druck voll ausleben zu können.

„Im ersten Jahr war es so schwer, so dass wir überlegt haben aufzuhören. Haben wir aber nicht, was auch gut ist. Wir hatten unsere Schwierigkeiten, haben feststellen müssen, dass es nicht so einfach ist, sich zu etablieren. Wir haben uns es einfacher vorgestellt und unsere Grenzen kennen gelernt. Wir mussten lernen, wie man ein solches hochwertiges Produkt an den Mann bringt. Jetzt sind wir dabei uns als Marke zu etablieren.“, erzählt Tina.  „Also ich würde mich freuen,“  lacht Roland „wenn ich hier durch Jülich laufe, und mir kommt Einer entgegen, dass es heißt „Hallo Kaffeemann“. Es gibt schon jetzt Leute, die sagen Kaffeemann zu mir.“

Es ist den beiden deutlich die Leidenschaft für das Kaffeerösten und die Zubereitung von Kaffee für die Kundschaft zu spüren. Wir fühlen uns reich beschenkt durch das herzliche Gespräch mit Tina und Roland. Wir nehmen viele neue Einsichten rund um den Kaffee mit und den Eindruck von einem leidenschaftlichen und konsequenten Geschäftspaar, welches mit Schwung und Hartnäckigkeit seine Ziele verfolgt.

Und vielleicht gibt es ja schon morgen einen besonderen Moment mit einer schönen Tasse Kaffee.

„Der Kaffee ist fertig.“

Bildnachweis
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Markttafel:                 @phasefünf

 

1 Kommentar

Uschi Ronnenberg schrieb am 16. August 2013

Nicht nur als leidenschaftliche Kaffeetrinkerin, sondern auch als ebenfalls Klein-Unternehmerin wünsche ich den Hofmanns nachhaltigen Erfolg!

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